Sonstiges / Neurofeedback wird im Kinderzentrum München eingesetzt bei Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 18 Jahren mit einer Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung (ADS, ADHS), falls eine medikamentöse Behandlung nicht vertragen oder von den Eltern abgelehnt wird. Der Patient lernt seine hirnelektrische Aktivität (EEG) so zu verändern und zu steuern, dass Aufmerksamkeitsleistungen und Konzentration besser gelingen. Die Therapie wird am Computer mit Hilfe eines Animationsfeedbacks durchgeführt.
Sonstiges / Die finger- und handmotorischen Fähigkeiten haben eine erhebliche Alltagsrelevanz. Bei den kinetischen Untersuchungen werden Fingerkräfte bzw. Kraftdosierung untersucht und mittels einer kinetischen Analyse feine Funktionsstörungen der Kraftdosierung und des Greifens bei Kindern schon ab 2-3 Jahren genau erfasst.
Sonstiges / In der Montessori-Therapie werden Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt und gefördert durch Anregung von sensomotorischen, kognitiven, sozial-emotionalen und psychischen Entwicklungsprozessen, mit dem Ziel einer möglichst weitgefassten, selbstbestimmten, selbstbewussten und selbstverantwortlichen Bewältigung der alltäglichen Lebenssituation. Dies geschieht durch die Anwendung der Prinzipien der Individualität, der Selbsttätigkeit und der Ganzheitlichkeit in einer ?Vorbereiteten Umgebung? unter der sensiblen Beobachtung und Interpretation der Therapeuten. Dabei spielt die Elternarbeit eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt der Förderung steht die Gesamtpersönlichkeit des Kindes. Therapieziele werden individuell gesetzt, beziehen sich jedoch nicht nur auf isolierte Entwicklungsfunktionen, sondern berücksichtigen die Komplexität der kindlichen Entwicklung.
Sonstiges / Für die Sozialpädagogen/Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten steht die individuelle, ganzheitliche Hilfe für das Kind und seine Familie/Ersatzfamilie in enger Kooperation mit allen anderen Fachleuten im Kinderzentrum München im Vordergrund. Informierende und erklärende Einzel- und Gruppengespräche werden geführt, sozialrechtliche Informationen gegeben und nach kinddienlichen Lösungsmöglichkeiten wird gemeinsam gesucht. Die Grundlage des Hilfeprozesses ist die intensive und konkrete Information, Beratung und Begleitung der Eltern über die sozialrechtlichen Grundsätze, Unterstützungsformen und Nachteilsausgleiche. Die angewandte Methodik beinhaltet unter anderem Einzelgespräche, Partner- / Familiengespräche, Krisenintervention, Anleitung zu therapeutischen Maßnahmen und psychotherapeutische Interventionen mit dem Kind und/oder den Bezugspersonen. In der Regel ist dabei auch eine intensive Vernetzung mit den Einrichtungen und Hilfsangeboten am Wohnort der Familien erforderlich.
Sonstiges / Der Gangroboter ermöglicht komplett passives bis aktives Gehen mit und ohne Körpergewicht. Er wird eingesetzt bei Kindern mit zentralen Bewegungsstörungen, bei keiner oder sehr eingeschränkter Gehfähigkeit, mit Querschnittssymptomatiken, Spina bifida, neuromuskulären Erkrankungen und zur Frühmobilisation nach operativen Eingriffen im Bereich der unteren Extremitäten. Ziele können sein: Verbesserung der Aufrichtung, Verbesserung der Gehfähigkeit, Symmetrieverbesserung, Ergänzung zur Physiotherapie, Verbesserung vegetativer Funktionen, positive Wirkung auf Osteoporose, Verbesserung der Bewegungsmotivation und Diagnostik an Hüfte und Knie.
Sonstiges / Bei der sEMG-Biofeedback-Therapie wird die Aktivität eines Muskels gemessen. Elektroden werden an optimalen Punkten auf der Haut über den betroffenen Muskeln aufgeklebt und die Muskelspannung wird gemessen, ohne dass dies der Patient spürt. Am Computer wird das Gemessene sichtbar oder hörbar gemacht. Damit ist z.B. die geringe Aktivierung eines gelähmten Muskels auf dem Bildschirm für den Patienten sofort sichtbar, auch wenn keine Bewegung stattfindet. Unter der Anleitung eines BFB-Therapeuten soll der Patient lernen, die Zielmuskeln kontrolliert anzusteuern und zu entspannen, Kraft zu dosieren und verschiedene Muskelaktivitäten sinnvoll zu koordinieren.
Sonstiges / Frühe Krisen und Störungen der kindlichen Entwicklung von Nahrungsaufnahme, Schlaf-Wach-Zyklus, Verhaltensregulation, Emotionalität, Spiel und Sprache belasten die frühe Eltern-Kind-Beziehung. In einem interdisziplinären integrierten Beratungs- und Behandlungskonzept, das in dem Sozialpädiatrischen Konzept des Kinderzentrums München eingebettet ist, werden direkte therapeutische Hilfen für das Kind und die Entlastung und Stützung der Eltern in ihren Funktionen als Bindungspersonen und Erzieher mit einbezogen. Es bietet einen wirksamen Ansatz für die Frühprävention psychischer Erkrankungen. Für Regulations- und Beziehungsstörungen der frühen Kindheit werden Eltern-Säuglings-Beratungen und Psychotherapien angeboten. Krisenintervention, Entwicklungsberatung und videogestützte Interaktionsanleitung sind Teil des Angebots und werden auf den individuellen Bedarf von Kind und Eltern abgestimmt. Therapiemethoden aus dem Sozialpädiatrischen Zentrum werden mit einbezogen.
Sonstiges / Manualtherapie wird eingesetzt, um Blockierungen in der Wirbelsäule und großen Gelenken zu lösen. Die Therapie geschieht in enger Verbindung zur Physiotherapie. Die Therapie wird durch speziell ausgebildete Ärzte durchgeführt.
Sozialdienst
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen